Traditionell und am häufigsten wird für Eheringe Gelbgold verwendet. Um die Härte zu steigern oder den Preis zu senken, kommen verschiedene Feingehalte zur Anwendung. Ebenso wird für Trauringe gerne Weißgold gekauft. Hierbei handelt es sich um gleichwertige Gelbgoldlegierungen, bei denen ein gewisser Palladiumanteil zur Herstellung der weißen Farbe hinzugefügt wurde. Roségold ist eine sehr romantische Farbe für einen Hochzeitsring. Hier wird der Goldlegierung bei gleichem Feingehalt ein wenig mehr Kupfer hinzugefügt, um einen pink-, rosafarbenen oder roten Farbton zu bekommen. Platin stellt für Trauringe ein ausgezeichnetes Material dar aufgrund seiner Härte, des geringen Vorkommens und seiner besonders schönen Erscheinung. Palladium ist mittlerweile ebenfalls beliebt als Material für Trauringe. Es ist strapazierfähiger als Weißgold und weniger zäh als Platin. Sein weißes Aussehen und die Tatsache, dass keine Beschichtung benötigt wird, macht es ideal für diejenigen, die einen wartungsarmen Ring mögen, ohne in den höheren Preis des Platins zu investieren. Traditionell war auch Silber ein typisches Trauringmaterial. Allerdings ist es heute nicht mehr so populär, da es weicher und somit kratzempfindlicher ist als andere Edelmetalle, zudem oxidiert es mit Schwefel. Ein Pro-Argument ist auf jeden Fall der vergleichsweise niedrige Preis.
Für das Festhalten des schönsten und romantischsten Moments im Leben ist der Diamant weltweit als das ultimative Symbol angesehen. Daher ist beinahe jeder Damen-Hochzeitsring mit einem echten Diamanten bestückt. Besiegeln Sie Ihren schönsten Moment des Lebens mit einem Diamanten aus der Goldschmiede Beste. Diamanten gibt es in verschiedensten Formen, es existiert sogar eine Herz-Schliff-Form. Ganz nebenbei kann der Diamant auch ein gutes Unterscheidungsmerkmal zwischen Verlobungs- und Ehering sein, falls der Verlobungsring nämlich keinen Edelstein enthält. Neben dem Brillant- und Herzschliff existieren noch andere Schliffarten. Falls Sie Interesse an anderen Edelsteinen haben, können diese ebenfalls bestellt werden. Rubine, Saphire, Smaragde, Perlen, Opale und vieles mehr ist erhältlich – in unserer Goldschmiede in Winterberg beraten wir Sie gerne!
Ringe mit Magneten: eine Besonderheit der Goldschmiede Beste
Als Symbol für die Liebe muss es nicht immer unbedingt ein Diamant sein. Anstatt des Edelsteins können in den Silberringen Magnete gegenpolig gefasst werden, sodass sie sich gegenseitig anziehen – genauso wie in Ihrer Partnerschaft.
Die Form bzw. das Profil eines Hochzeitsrings bestimmt die Ergonomie sowie den Tragekomfort. Das Profil ist als der Querschnitt eines Rings zu sehen, so als wäre er einmal senkrecht durchgeschnitten. Zur Auswahl stehen natürliche Formen, wie etwa rund oder dreieckig, aber auch verschiedene ovale und rechteckige Formen. Für optimalen Tragekomfort ist ein innen bombierter Ring, das heißt, ein abgerundeter Ring, zu empfehlen. Breite und Tiefe können dann individuell gewählt werden. Besonders für den Damenring muss genug Platz vorhanden sein, um Edelsteine fassen zu können. Allerdings darf ein Ring auch nicht zu dick sein, da er sonst die Nachbarfinger quetscht. Die Festlegung der Größe ist ein wichtiger Bestandteil bei der Trauringberatung. Die Größe gibt den inneren Kreisumfang in Millimetern an. Ein Ehering sollte leicht und gemütlich zu tragen sein, aber auch richtig fest sitzen, ohne zu verrutschen, sodass er nicht verloren gehen kann. Auch halbe Nummern können geliefert werden. Sollte sich die Fingergröße im Laufe der Jahre verändern, können Ihre Trauringe in unserer Goldschmiede in Winterberg wieder angepasst werden.
Sobald Größe, Profil und Edelmetall festgelegt sind, können Sie Stil und Design Ihrer Eheringe bestimmen. Hier bieten wir Ihnen ebenfalls eine unglaublich große Auswahl, zum Beispiel:
Weitere besondere Ringformen:
Zuletzt kann zur individuellen Vollendung Ihrer Trauringe eine Gravur aufgebracht werden, die in verschiedenen Schriftarten zur Verfügung steht.
Zu Deutsch Karat, ist eine feine Gewichtseinheit für Edelsteine. 1 ct. entspricht 0,2 gramm. Je größer bzw. schwerer der Diamant, desto seltener und teurer ist der Preis. Aufgrund von festgelegten Proportionen lässt sich bei geschliffenen Diamanten im Brillantschliff vom Durchmesser auf das Gewicht schließen. Ein 1 Karäter hat z.B. einen Durchmesser von ca. 6,3 mm. Kleinst- und Kleinbrillanten werden mit „Punkten“ bezeichnet. Hierbei entspricht ein Punkt einem hundertstel Karat (0,01 ct.). Steine von je 0,07 bis 0,14 oder 0,15 ct. bezeichnet man als Melée-Steine.
Nicht jeder Diamant ist farblos, bzw. durchsichtig, sondern es existieren verschiedene Tönungen. Weltweit wird bei der Graduierung eine normierte Farbskala verwendet. Beginnend mit dem Buchstabe D, für hochfeines weiß, reicht die Skala bis Z, getönt.
Je farbloser ein Diamant ist, desto wertvoller ist er.
In Juweliergeschäften werden meistens die Farben D bis J angeboten. Alle „tieferen“ Farbtöne sind dann schon deutlich als gelb zu erkennen. Eine Ausnahme bilden die sogenannten „fancy colour“-Diamanten. Diese Diamanten sind beispielsweise blau, rot, oder rosa. Diese einmaligen tollen fantasiefarbenen Diamanten erzielen überproportional hohe Liebhaberpreise. Ihre Bewertung liegt außerhalb des üblichen Bewertungsschemas der Gelbreihe. Chemisch gesehen sind auch hier neben dem Kohlenstoff noch andere Stoffe während der Entstehung beigemengt worden. Zusätzlich gibt es noch andere chemische Prozesse die zur Verfärbung führenEinschlüsse, also Fremdkörper im Inneren des Diamanten, mindern den Wert. Die Reinheit wird auf einer Skala von IF (lupenrein) bis I3 (stark eingeschlossen) bewertet.
Die Reinheit bezeichnet die Häufigkeit von Einschlüssen im Diamanten. Sichtbar sind die Einschlüsse in Form von sehr kleinen „Rissen“, Fransen, Federn oder kristallförmigen Fremdstoffen. Die fremden Kristalleinschlüsse können weißlich, bräunlich, rötlich, farblos, gelblich, grünlich, oder auch schwarz sein. Bei milchigen Trübungen spricht man von „Wolken“. Meist sind die Einschlüsse so klein, dass sie nur mit einer Lupe zu sehen sind. Einige sind sogar nur mit einem Mikroskop wahrzunehmen. Die Reinheit wird auf einer Skala von IF (lupenrein) bis I3 (stark eingeschlossen) angegeben. Wenn die Einschlüsse mit bloßem Auge zu sehen sind, spricht man von Piqué-Steinen (I1 bis I1). Je weniger Einschlüsse ein Diamant aufweist, desto höher ist sein Wert. Die klaren, reineren Steine ohne Einschlüsse sind viel seltener zu finden.
Bei der Betrachtung von Diamanten ist weltweit festgelegt, dass eine Lupe mit 10-facher Vergrößerung zu benutzen ist. Bei einem lupenreinen Diamant sind hiermit keine Einschlüsse sichtbar.
Die folgende Tabelle zeigt die verschiedenen Reinheitskategorien bei Diamanten:
Mit das wichtigste Kriterium der 4 C ist der Schliff eines Diamanten.
Die Farbe, Reinheit und Grösse des Diamanten sind von der Natur vorgegeben. Doch erst ein guter Schliff, mit den richtigen Proportionen lässt das Licht reflektieren, und der Diamant erlangt seine volle Brillanz. Ein gut geschliffener Diamant hat mehr „Feuer“ und ist somit wertvoller als ein schlecht geschliffener Stein.
Alle diese vier Kriterien beschreiben den Wert eines Diamanten. Je besser die Eigenschaften des Diamanten, desto wertvoller ist der Diamant.
Neben dem bekannten Diamantschliff gibt es noch zahlreiche andere Schliffe.
Als fünftes Kriterium für Diamanten können die Zertifikate angesehen werden. Ab 0,50 ct. ist es sinnvoll, ein renommiertes sowie anerkanntes Zertifikat mitzuliefern.
Sonstiges Wissenswertes über Diamanten
Diamanten bestehen lediglich aus dem natürlich vorkommenden Mineral Kohlenstoff in kristalliner Form. Das chemische Symbol im Periodensystem ist „C“. Der sogenannte König der Edelsteine verfügt über die höchste Wärmeleitfähigkeit aller bekannten Minerale. Ebenso ist der Diamant das härteste bekannte Mineral auf diesem Planeten und die Referenz der Ritzhärte 10 gemäß der Härteskala nach Mohs. Dank der Härte bekam der Diamant seinen Namen, altgriechisch „adamas“ „der Unbezwingbare“. Aufgrund seiner Anisotropie (die Härte ist in verschiedenen Kristallrichtungen unterschiedlich) ist es überhaupt möglich, Diamant mit Diamant zu schleifen. Im Vergleich zum nächst härteren Edelsteinen, der Korund-Gruppe mit Saphir und Rubin, ist seine Schleifhärte 140 mal so hoch. Gegen chemische Reaktionen ist der Diamant recht unempfindlich. Beim Löten darf eine große Hitze nicht erreicht werden, da hier das Risiko zu groß ist und der Edelstein beschädigt werden kann. Leichte Hitze verträgt er, jedoch darf ein Diamant nicht spontan abgekühlt werden. Außerdem zeichnet er sich durch die hohe Brillanz aus, das heißt, die Fähigkeit, weißes Licht in eine Vielfalt von Farben zu zerlegen und wieder abzustrahlen. Er unterscheidet sich durch das weiche Graphit, der aus demselben chemischen Element besteht, nur durch die außerordentlich dichte Anordnung seiner Atome. Diamanten sind im Allgemeinen farblos, doch entstehen durch Beimengungen von Fremdelementen alle Farben (siehe oben unter fancy colours). Rein chemisch gesehen handelt es sich hier um Verunreinigungen, die allerdings in einigen Fällen besonders schöne Steine hervorbringen.
Es existieren auch synthetische, im Labor hergestellte Diamanten. Diese sind natürlich deutlicher weniger Wert als die echten, natürlichen Diamanten aus Mienen. Für industrielle Zwecke sind diese synthetischen Steine begehrt, da sie die gleichen chemischen Eigenschaften haben. Im Schmuckbereich gelten diese Diamanten als verpönt, weile sie als echte, natürliche Steine verkauft werden können, ohne den Kunden zu informieren. Ein Zertifikat gibt es für diese synthetischen Diamanten selbstverständlich nicht.
Heute werden die Edelsteine in Afrika, Kanada, Australien, Indien und Russland bergmännisch aus Vulkanschloten, den sogenannten pipes (engl. für Röhren), zusammen mit seinem Muttergestein, dem Kimberlit (blue ground), gefördert. Frühere Lagerstätten waren bis zum 18. Jahrhundert Indien, Borneo undBrasilien. Die Ausbeute in den Mienen ist recht gering. Für 1 ct. Schmuckdiamanten müssen ca. 20 Tonnen Gestein gefördert und bearbeitet werden. 80% aller gefundenen Steine haben lediglich Industriequalität und eignen sich nicht für Schmuckzwecke. Dieses Verhältnis zeigt die Seltenheit von Diamanten auf.